Stadskanaal 2004
11. Juni 2004
Als ich am Freitag, den 21. Mai, meinen Bus Richtung Stadskanaal steuerte, merkte ich schon beim Fahren: hier in Holland bläst’s wieder ganz ordentlich! So war ich bei meiner Ankunft nicht besonders verwundert, dass die Freunde in dicken Jacken rumrannten und die Vorzelte gewissenhaft verspannt waren! Der erste Blick auf’s Wasser bestätigte meine Vermutungen: ordentlicher Seegang mit Andeutungen von Schaumkrönchen auf den Wellen. Und kalt war’s, der Wind ging durch und durch. Trotzdem ließen sich ein paar Verwegene nicht abschrecken und setzten ihre Modelle ins Wasser.
Gehöriges Selbstvertrauen, ein grundsolide gebautes, dichtes Schiff und perfekt funktionierende Technik waren Voraussetzung zum Segeln unter diesen Bedingungen. Der Spaß, aber auch die Anspannung war den Minisail-Lord ins Gesicht geschrieben, wenn sich die Boote mit schäumender Bugwelle durch die Wellen boxten. So manchmal wurde der Atem angehalten, wenn die Krängung über die 45 Grad hinaus ging und die Großbaumnock durchs Wasser furchte. Die Bilder können das Gefühl nur schwach vermitteln, das einem bei dieser Art Segelei überkam.
Bleibt nur noch ein herzliches Dankeschön an Johan Schoonbeek, seine Gattin und seine ganze Helfer-Crew zu sagen! Es war kalt und windig – aber trotzdem wunderschön!
Wir möchten 2005 gerne wiederkommen!
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