ALBATROS – Das Schiebeluk
Zum Öffnen der Niedergangstüren wird beim Original das Luk an der Türseite ein wenig angehoben und etwas nach vorne geschoben. Erst dann gehen die Türen nach innen auf. Diese Technik habe ich auch verwendet.
Auf dem Foto kann man am Luk das Schlüsselloch-Blech und an der Gleitschiene den Ausbruch für den Schlossriegel erkennen.
Mit der Kreissäge wurden die konischen Gleitschienen zugeschnitten, auf dem Dach parallel ausgerichtet und markiert. Dann war erst wieder der nächste Arbeitsschritt am Dach nötig. Der Ausschnitt für das Luk musste auf Endmaß gebracht werden. Der Dachüberstand wurde angezeichnet und senkrecht auf Maß geschliffen. Dann war Lackieren angesagt. Die Struktur des mit lackierter Leinwand bespannten Daches versuchte ich mit einem speziellen „sandigen“ Lack anzudeuten. Danach wurden die Abschlussleisten angeklebt, verschliffen und gewachst.
Dann konnte es mit dem Luk weitergehen.
Damit ist einer der schwierigsten Bauabschnitte fertiggestellt.
Hallo Gerd,
ich hatte einfach nur Albatros eingegeben und bin auf Deine Seite gestoßen. Bin zwar kein Modellbauer, aber in der nächsten Zeit habe ich auch einige Sachen zu bauen. Es ist wirklich Wahnsinn, wie man die einzelnen Schritte auf ein größeres Boot übernehmen kann. Habe viele Anregungen für Luken-, Türen-, und … bau gefunden und mir auch die Bilder hierzu runtergeladen. Hoffe, dass ich mit dem Bau an die Modellbauqualität rankommen werde. Dauert zwar noch einige Zeit, bis ich hier was machen kann, aber es wird schon. Zu dem Lukendeckel habe ich aber noch Fragen, wie ist das da gelöst mit der Dichtigkeit. Ich hatte keinen Süllrand gesehen, den ich bei einem größeren Bau (LÜD 10,45, LÜA 12,50) doch berücksichtigen muss. Ist das für den Modellbau kein Thema?
Gruß
Wilfried
Liebe Grüße, Ist der Verschluß wasserdicht?
Hallo – an der Vorderkante des Lukenausschnitts auf dem Dach ist zwar eine Schwellkante aufgeklebt und am Luk ist ein entsprechendens Gegenstück, aber richtig dicht wird das nicht sein. Die ALBATROS ist ja auch kein U-Boot! Sollte da wirklich mal ein Schluck Spritzwasser oder gar ein Schwall über die Luke schwappen, dann kann das große Modell, wie das Original auch, das schon wegstecken. Da sich im Kiel ja kein Ballast befindet, der ist außen angeschraubt, kann da schon mal ’ne Kaffeetasse voll Wasser drin rumschwappen, ohne dass sie Schaden anrichtet.
Die praktische Erprobung in diesem Herbst und Winter, wird mich hoffentlich nicht vom Gegenteil überzeugen.
Beste Grüße Gerd