Jeder kennt das: da ist ein Haufen Kleinzeug, Schräubchen, Muttern, Niete, Nägel aber kein vernünftiger Platz, um das alles zu sortieren.
Im Zeitalter der digitalen Fotografie werden Dias kaum noch “geschossen”. Und die, die schon gemacht sind speichert man auf Platte.
Da werden die alten Speicherplätze, sprich Diakästen frei! Ich habe herausgefunden, dass die alten Filmdosen ohne Deckel auf einen 2-3 mm Schaumstoff gestellt perfekt in diese Kästen passen
Meine alten Holzkästen bekamen eine neue Verwendung. Erst mal mußten die Steckleisten raus. Das ging fast immer mit einem leichten Schlag mit dem Hämmerchen. Das Stemmeisen besorgte den Rest. Und das war’s auch schon! Am Unterkasten rundum noch eine 3 mm Leiste geklebt und das neue Magazin war fertig. Und da passt jede Menge Kleinzeug rein!
Die Randleisten verhindern, dass sich der Kastendeckel auf den Rand der Dosen setzen kann.
Die Filmdosen können offen bleiben: Der Schaumstoff drückt sie dicht gegen den Deckel.
Wie war einer der guten Vorsätze für 2009: Mehr Ordnung halten!
Fangt gleich damit an!
Nachdem die Großschot-Winden soweit eingebaut waren, musste ich mit dem Weiterbau warten, bis das Deck verlegt sein würde. Die Winde für die Vorsegel wurde am Spant 8 so tief wie möglich montiert, damit die Schoten nicht an den Cockpitbänken reiben können. Auch hier konnte ich nur vorarbeiten. Der endgültige Verlauf der Endlosschot und der Vorschoten konnte erst nach Fertigstellung des Cockpits festgelegt werden. Trotzdem schon hier die Funktionsskizze.
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Das Großsegel der ALBATROS hat ca. 87 dm² Fläche. Der Großbaum misst 93 cm. Außen an der Baumnock ist die Schot angeschlagen. Das Foto des Originals macht die Schotführung deutlich. Normalerweise ist die Schot an Steuerbord belegt läuft zum Doppelblock an der Nock, zum Fußblock an Deck und zurück zur Nock. Von da zu einer Klampe an Backbord. Dort wird gefiert und dicht geholt.
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Als ich im August 2007 endlich soweit war, dass ich mit dem Bau meiner ALBATROS beginnen konnte, hatte Peter bereits das Spantgerüst im Maßstab 1:10 stehen. Wobei gesagt sein soll, dass er nur im Winter bauen kann! Den Rest des Jahres hat er andere Interessen und Beschäftigungen.
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Es begann alles damit, dass mir ein Freund einen Reiseprospekt zeigte, in dem eine Segelschule am Ammersee Kurse für Segelinteressierte anbot. Wir informierten uns genauer und beschlossen, dieses Angebot zu nutzen. Als es Zeit wurde sich anzumelden sprang mein Freund ab, aber ich schickte die Unterlagen los. Da ich noch kein Auto hatte reiste ich mit der Bahn.
So kam es, dass ich voller Neugier und Spannung an einem Sonntag im Juli 1964 erstmals das Gelände der 1928 gegründeten Segelschule Seidl betrat.
Zu dieser Zeit wurde mit der Anmeldung zum Kurs gleich das Quartier und die Vollverpflegung mit gebucht! Als Quartier wurde mir, da Fußgänger, ein Zimmer im Haus der Fischerfamilie Josef Rauch zugeteilt. Zu den Mahlzeiten sollte ich mich im „Unterbräu“ einfinden. Ich schnappte also mein Bündel und marschierte los, das Fischerhaus zu suchen. Es lag gleich hinter dem Bahndamm, der sich wie ein Deich zwischen dem Seeufer und dem Ort Diessen entlangzog. Das „Unterbräu“ befand sich direkt gegenüber. Das war sehr praktisch: In kaum 5 Minuten war der Weg zwischen Quartier und Schule zu schaffen!
Bei einem ersten Rundgang auf den Steganlagen der Schule sah ich etwa 30 Boote, alle aus Holz gebaut und in den unterschiedlichsten Typen und Größen. Alle Boote trugen Vogelnamen. Zwei kleine Lugger z.B. hießen UHU und KAUZ. Dann gab es da eine NACHTIGAL, der Form nach ein altes Ruder-Rettungsboot mit einer Gaffel-Besegelung. Weiter las ich Namen wie BUSSARD, CONDOR, SCHWALBE, AMSEL, GIMPEL und PIROL.
Draußen vor den Stegen lagen noch drei größere Yachten an ihren Bojen.
Die größte davon war zweimastig und am Bug konnte man ihren Namen lesen: ALBATROS
Dieses Schiff hat mich vom ersten Augenblick an fasziniert!
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Schon eine ganze Weile her, dieser Termin, aber wer dabei war wird sich sicher gerne daran erinnern! In diesen Tagen schickte mir Gerhard Steden diese Bildersammlung, und so kann ich auch dieses Treffen dokumentieren. Vielen Dank!
Unter dem Titel: “Haffsegler zwischen Oder und Memel” gestaltete Dieter Kettelhut vom 21.1. bis 17.4.1995 mit einer Gruppe von mini-sailern eine Sonderausstellung im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven. Unterstützt wurden sie vom Direktor des Museums, Professor Dr. Ellmers. Dieser hat zur Ausgestaltung der Räumlichkeiten zahlreiche Objekte und besonders Gemälde und Zeichnungen von Herbert Pridöhl beigesteuert. Pridöhl war ein zeitgenössischer Künstler dieser Region, der zwischen 1935 und 1940 das Leben der Fischer, ihre Schiffe und besonders ihre Gesichter dargestellt hat.
Im ostpreußischen Landesmuseum zu Lüneburg organisierte D. Kettelhut vom 22.11.1996 bis 18.02.1997 mit den mini-sailern eine weitere Ausstellung: Haffsegler vor den Küsten Ostpreußens.
Irgendwann erreichte mich ein Anruf mit der Frage, ob wir beim ZDF-Fernsehgarten mitmachen wollten. Klar, dass ich spontan zugesagt habe! Dann wurden die Freunde alarmiert und zur Teilnahme vergattert. Diese Chance, mini-sail bundesweit bekannt zu machen, bekommen wir nie wieder! Und dann war schon der Termin: 2.-4.08.1991.