M A – Die Hochzeit

24. März 2014 Kommentare

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Die Vorbereitungen.

Es ist Zeit für einen weiteren Bericht. Das Deck war an der Reihe. Das aus dem Baukasten stammende Teil wurde Basis für diese Arbeit. Zunächst wurde die Mitte aufgezeichnet und die Luken positioniert. Das ganze Unterdeck wurde mit Blechschrauben auf den Unterzügen und Decksbalken vorläufig verschraubt. So war sicher, daß die einzelnen Decksabschnitte beim späteren Auftrennen wieder genau die gleiche Position fanden. Dann waren die Kajüte und die Luken für das Vorschiff dran.

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Der Ausschnitt für die Kajüte war vom Baukastenteil vorgegeben. Im Plan findet sie nicht statt. Aber so werde ich das Modell mit Sicherheit leichter dicht bekommen. Eine Empfehlung für die Abdichtung des plangemäßen Decksausschnitts fehlt in der Anleitung völlig! Die Wände wurden genau eingepaßt furniert und verschraubt. Alle Aufbautenteile bekommen einen Rand aus Edelholz, der dann bündig mit der Kiefernbeplankung verschliffen wird. Diese Ränder wurden z.T. erst beim Beplanken eingepaßt.

 

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Auch diese Bauteile wurden wieder abgenommen bis das Deck verschliffen ist.  Die Poller und Decksösen wurden aufgemessen, markiert und unter Deck verstärkt. Danach mußten Muttern eingelassen werden, weil diese Beschläge später sehr stabil auf Deck befestigt (verschraubt) werden sollen.

 Die Hochzeit

Die Bootsbauer sprechen von der Hochzeit, wenn sie Rumpf und Deck verbinden. Besonders bei Kunststoffbooten ist dies ein spannender Moment bei der Entstehung eines Schiffes. Für uns ist dies der Zeitraum, in dem die Deckssektionen aufgeklebt werden. Die Trennlinien der Sektionen lagen immer auf der Mitte eines Decksunterzuges. So konnten die Stoßstellen immer gut und gleichmäßig angedrückt werden.

 

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Ich habe, wie schon bei der ALBATROS, die einzelnen Sektionen von unten mit 85 gr. Glasmatte laminiert und so stabil und wasserfest gemacht. Dann wurde das entsprechende Bauteil mit angedicktem Epoxydharz „naß in naß“ auf Unterzüge und Decksbalken geklebt. Gleich darauf mußten die Verschraubung und das Verspannen mit den Klebebändern erfolgen. Erst danach wurde das nächste Teil von unten laminiert und verbaut. Ein Freund war mir bei dieser unter Zeitdruck laufenden Arbeit behilflich. Ich hatte ihn zuvor gebeten, mir als Trauzeuge zu Verfügung zu stehen, ohne den wahren Grund zu nennen. Was große Fragezeichen in sein Gesicht zauberte.

 

 

Das Zuschneiden der Schandeckel war mühsam. Die Baukastenteile konnte ich nur bedingt als Vorlage verwenden, da ich breitere Teile brauchte, um später die Plankung mit Fisch und Butt verlegen zu können.  So wurden die Teile erst grob aus 2,5mm Edelholzfurnier ausgesägt und und mit Blechschrauben auf Deck fixiert. Dann konnte die Aussenkante des ersten Deckelpaares mit dem Rumpf bündig geschliffen werden. Danach mußte die Schäftung zu dem nächsten Bauelement endgültig genau ausgeführt werden. Erst danach durfte ich das zweite Teilepaar anschrauben und außen bündig schleifen.

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Die Breite des Schandecks wurde mit einem Streichmaß grob markiert und ausgesägt.

 

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Um auf den Edelholzteilen Bleistiftlinien sauber erkennen zu können wurden die Streifen mit Papieretiketten beklebt und diese bündig geschnitten. Dann war die Position der Relingstützen zu markieren und bis in die Balkweger durchzubohren.

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Hier lasse ich mal nur die Bilder erzählen.

 

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Jetzt ist das große Schleifen angesagt. Davon später mehr.

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