M A – es wurde weiter gebaut

21. März 2014 Kommentare

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Jetzt habe ich lange nicht weiter berichtet. Aber in der Werkstatt gab es keine Pause. Hier nun der nächste Beitrag, der den Bauablauf, nicht immer der Reihenfolge nach, darstellt.

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Die RC-Ausstattung

Als Nachtrag sei gesagt, daß ich vor dem Einbau der Innereien alle erreichbaren Holzteile, bis auf die Kielsohle zweimal mit Epoxydharz gestrichen habe. Damit sollten sie gegen Feuchtigkeit ausreichend geschützt sein. Alle Verklebungen wurden dann mit Epoxydkleber oder Speed-Sekundenkleber ausgeführt, wobei die Klebeflächen vorher angeschliffen werden mußten.

Wie immer war es das Ziel, alle RC-Komponenten so anzuordnen, daß sie gut zugänglich waren und sich nicht in ihrer Funktion störten. Nach dem Einbau des Hebelservos für die Vorsegel kamen mir Zweifel, ob die Kraft und der Weg ausreichen würden. Da ein späterer Wechsel des System unter dem geschlossenen Deck nicht möglich erschien, beschloss ich, auch für die Vorsegel eine Winde einzusetzen. Sie fand ihren Platz unter dem „Brunnen“ . Dort drin sitzt später der Steuermann. Genügend Höhe für die Winch wurde erreicht, weil ich die Tiefe des Brunnens um ca. 20 mm auf eine maßstäbliche Höhe reduzierte. Auf beiden Seiten des Modells wurden für die Vorschoten die bewährten Schotspanner (gelb) eingesetzt.

Der Empfänger und der Fahrtregler sind seitlich unter dem Deck so angeordnet, daß man sie jederzeit erreichen kann. Ebenso sind alle Kabel so verlegt, daß sie nicht mit den Schoten im Rumpf in Kontakt kommen können. In der Rumpfmitte zwischen dem Mastrohr und dem MS-Rohr für den Kiel wurde ein Rahmen für den Akku eingesetzt. Er hat so die tiefste Lage, die im Rumpf möglich ist. Da für das Boot eine Schleppleinen-Abschußvorrichtung geplant ist, wurde das entsprechende Servo bereits eingebaut.

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Nachdem alle geplanten RC-Teile ihren Platz hatten, wurde mit den Masten und ihrer Befestigung begonnen.

Die Besanmast-Führung

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Der Besanmast steht bei diesem Schiff im s.g. Brunnen. Der im Deck versenkte Sitzplatz des Steuermanns. Von dort konnten auch alle Segel bedient werden. Der nachgearbeitete Brunnen wurde für den Besanmast vorbereitet. Die Gräting machte viel Arbeit – sieht aber auch Spitze aus! Den Topf für den Mastfuß habe ich aus einzelnen MS-Teilen passend zusammen gelötet. Der Mast wird durch die Wanten später im Rumpf gehalten. Die nötige Spannung bringt die Feder. Soll der Mast abgenommen werden, z.B. weil der Brunnen rausgenommen werden muß, dann wird er runtergedrückt (ca.4mm), die Wanten ausgehakt und er ist lose. Wenn noch die anderen Tampen gelöst sind kann er abgenommen werden.

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Die Großmast-Führung

Der Großmast steckt in einem Führungsrohr aus Alu, das von der Kielsohle bis zum Deck reicht. Bei beiden Masten wurden Passringe und Metalhülsen dort angebracht, wo die Masten geführt sind. Dadurch kann es keine Probleme mit aufgequollenen Masten in Führungsrohren geben (Erfahrungswerte!!). Der Großmast steht unten im Rohr auf einem Exenter mit dem er ca. 4mm in der Höhe verstellt werden kann. Das reicht, um die Wanten stramm durchzusetzen bzw. auszuhängen, wenn der Mast mal raus muß. Gleichzeitig ist dort auch die Verdrehsicherung angeformt.

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Die Kielsohle wurde komplett mit einer Kunstharzmasse vergossen. Dadurch sind alle Teile auf der Sohle bedeckt und es kann sich kein Wasser in Ecken stauen, die nicht gut zugänglich sind. Das Ausgießen erfolgte in zwei Schritten. Beim vorderen Bereich wurde das Boot hinten angehoben. Nach dem Aushärten hatte diese Fläche leichtes Gefälle nach hinten. Hinten ging es umgekehrt. So erhielt ich zwei zueinander geneigte Flächen auf denen Wasser an der tiefsten Stelle zusammenlaufen kann. Dort kann eine Bilgepumpe im Notfall arbeiten.

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Beim nächsten Bericht ist Hochzeit: Rumpf und Deck werden verbunden.

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