Zum Öffnen der Niedergangstüren wird beim Original das Luk an der Türseite ein wenig angehoben und etwas nach vorne geschoben. Erst dann gehen die Türen nach innen auf. Diese Technik habe ich auch verwendet.
Auf dem Foto kann man am Luk das Schlüsselloch-Blech und an der Gleitschiene den Ausbruch für den Schlossriegel erkennen.
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Eine der kniffeligsten Baugruppen war die Rückwand mit den Türen. Diese Wand sollte möglichst spaltfrei den dichten Anschluss zum herausnehmbaren Cockpit bilden, die 4 Grad Neigung der Seitenwände sicherstellen und einen sauberen Abschluss des Kajütdaches ergeben.
Die Türen und das Schiebeluk mussten auch passen.
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Der Bau der Kajüte wurde in mehreren Schritten durchgeführt. Dies war für den Bauablauf unumgänglich. Im Kapitel „Das „Unter“-Deck“ wurde das Anfertigen der Sperrholz-Wände schon beschrieben. Nach der Fertigstellung von Deck und Cockpit konnten sie nun furniert und danach fertig bearbeitet werden. Genaues Arbeiten war nötig, damit am Übergang vom Deck zur Seitenwand kein Spalt entstand.
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Vor dem Beplanken des Decks wurde noch das Kajütdach aufgebaut. Es sollte abnehmbar werden und so den Zugang in den Rumpf ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde ein Gerippe aus formverleimten Leisten erstellt, das dann mit 3 mm Balsa beplankt wurde. Anschließend bekam das Dach innen und außen einen Glas-Epoxyd-Überzug. Damit war einerseits ein geringes Gewicht, andererseits hohe Festigkeit erreicht.
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Oldtimer-Segeln von Tom Cunliffe
aus dem Englischen übersetzt von Kapitän Clemens Richter
Pietsch Verlag Stuttgart ISBN 3-613-50204-6; 163 Seiten
(Das Buch ist kaum noch neu zu finden, aber gebrauchte Exemplare gibt es zum Beispiel bei Amazon.)
Dieses Buch erklärt und beschreibt in sachlicher aber unterhaltender Form viele Dinge, auf die es beim Segeln mit Gaffelbooten ankommt. Wobei auch der Übersetzer begeisterter Oldtimer-Fan ist und aus der Praxis kommt. Dieses Büchlein ist ideal zur Einstimmung für jeden, der länger als einen Tag auf Oldtimern segeln möchte. Und wir mini-Oldtimer-Freunde können eine ganze Menge Praktisches daraus lernen! In der Einführung ist die Entstehung und die Verbreitung des Gaffelriggs geschildert. Die Unterschiede zu modernen Yachten werden erläutert und Vor- und Nachteile herausgearbeitet.
Die ersten Kapitel befassen sich mit den verschiedenen Takelungsarten vom Cat-Boot bis zum Schoner; Masten und Spieren mit ihren Beschlägen werden ebenso besprochen, wie das stehende und das laufende Gut. Alle vorkommenden Segel werden beschrieben, ihre Anwendung und Besonderheiten bis ins Detail erklärt. Dabei sind zahlreiche farbige Zeichnungen und Fotos hilfreich. Ein eigenes Kapitel befaßt sich mit dem Setzen und Bergen der einzelnem Segel. Dies bezieht sich zwar auf “richtige” Boote, ist aber mit den Tipps auch für Modelle wichtig.
Kapitel 9 beschreibt Segeltechnik. Dort wird die lästige Theorie so vermittelt, daß man nachher weiß, was gemeint ist. Abhängigkeiten und Zusammenhänge werden gut verständlich erklärt. In den folgenden Kapiteln werden Segelmanöver beschrieben. Das Starkwind- sowie das Leichtwindsegeln mit den entsprechenden Maßnahmen (Reffen, Bergen) wird für die verschiedenen Segel erklärt. Die Anwendung von großen und kleinen Segeln bei der entsprechenden Wetterlage ist nachzulesen. (Das hilft auch bei unseren Modellen!) Der Umgang mit dem Hilfsmotor wird erörtert. Das letzte Kapitel befasst sich mit der Originaltreue. Dies bezieht sich auf Segeltuche und Tauwerk ebenso, wie auf bauliche Veränderungen. Im Anhang wird schließlich über Materialpflege und Erhaltung gesprochen. Mit einer ausführlichen Erklärung alter Fachausdrücke und Begriffe endet das Buch.
Ich habe OLDTIMER-SEGELN verschlungen wie einen Roman und dabei noch eine ganze Menge gelernt. Das konnte ich beim letzten Törn dann gleich anwenden!
Ein paar wenige Bilder vom Ammersee.
Ich wünsche Euch noch schöne Spätsommertage!
Am 20. und 21. Juni traf man sich zum gemeinsamen Segeln und gemütlichen Zusammensein auf dem Gelände der Landesgartenschau in Rietberg bei Paderborn. Mein Besuch beschränkte sich nur auf den Sonntag.
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Nicht nur alte Schiffe sind reizvoll und laden zum Träumen ein! Liebhaber alter Autos trafen sich in Schlitz, um ihre Schätzchen zu zeigen, Erfahrungen auszutauschen und ein schönes Wochenende mit Gleichgesinnten zu erleben.
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Die Freunde der I.G.mini-sail 1987 trafen sich am 9. + 10. Mai zum Saison-Auftakt am Fühlinger See. Uwe Merfort schickte mir diese Bilder, da ich nicht dabei sein konnte. Herzlichen Dank!
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Der Bau von Cockpit und Kajüte wurde in mehreren Teilschritten ausgeführt. Schon bevor das Deck aufgebracht wurde mussten die Wände eingepasst werden. Sie wurden jedoch nur mit dem Decksrahmen verschraubt, weil sie für den Weiterbau abnehmbar bleiben mussten. So konnte das „Unterdeck“ und die Beplankung genau an die Biegung der Wände angepasst werde. Beim Kalfatern und Schleifen hätten sie jedoch gestört und wurden abgeschraubt.
Das Cockpit habe ich vor dem Beplanken des Decks aufgebaut.
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