Als ich am 10. Juni 2004 den Bericht von Ralph Sutthoff über seine ATLANTIS als ersten Artikel in mein neues web-Logbuch setzte war ich sehr gespannt, ob sich jemand für diese Seite interessierte.
Dann kamen aber mit jedem neuen Artikel neue Leser dazu, die sich sehr lobend über meine Webseite aussprachen.
Dies ermutigte mich, über Minisail-Treffen, Messen, Ausstellungen und weitere Anlässe zu berichten. Dann begann ich, den Bau meiner Modelle in Bild und Text zu beschreiben. Hier war das Echo besonders ermutigend. So erschienen über die Jahre bis heute 213 Beiträge über alle möglichen Themen. Leider kann ich altersbedingt die traditionellen Minisail-Treffen nur noch sehr eingeschränkt besuchen, sodass ich kaum neuen „Stoff“ für weitere Berichte bekomme. Auch meine Werft musste ich weitgehend schließen. Trotz alldem will ich weiter berichten, wenn ich aktuelle Themen finde.
So war im Juli 2024 wieder ein Fahrtag der Lauterbacher Schiffs- und Modellbaugruppe am heimischen Gewässer. Ich war erstaunt, wie viele alte Schätze da auf das Wasser kamen. Ich will nur die Bilder erzählen lassen:
Mit dieser Übersicht von den Lauterbacher Modellen will ich es für heute bewenden lassen, nicht ohne mich bei den Veranstaltern zu bedanken!
Mit vielseitigem Interesse und reichlich Begabung kann man auch solche Modelle bauen.
Dieses Gespann ist Ronald Funk aus Fürth bei einer Schiffsmodellschau in Zwota/Sachsen begegnet. Klar, daß da ein paar Bilder geschossen werden mußten.
Danke für die Fotos Ronald.
Die ersten Frühlingsboten sind da!
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… zaubert die schönsten Scherenschnitte!
Ich wünsche Euch friedvolle Tage in dieser schweren Zeit.
Beim Fahrtag der Schiffs-und Funktionsmodellbau Gruppe Lauterbach war Einiges los! Das windige Wetter hatte vor allem die Segler ans Wasser gelockt. Auf dem doch recht kleinen See mitten im Wald war reger Betrieb. Die turbulenten, drehenden Winde machten das Segeln zu einem anspruchsvollen Vergnügen.
Danke an Bernd Schwarz für die Bilder und an Marion und Hartmut Möller für die schöne Organisation des Treffens.
Vor ein paar Wochen ist mir ein neues Segelboot zugeflogen. Mein früherer ROBBE-Kollege hat die Seiten gewechselt und hat sich der Wasserfliegerei verschrieben. Da hatte er jetzt die etwa 20 Jahre alte ESTELLE „übrig“. So kam ich für kleines Geld zu einem weiteren Segler aus dem Hause ROBBE.
Die Segel werden bei diesem Modell durch eine auf Deck laufende Umlaufschot angesteuert. Da diese nicht zu meiner Zufriedenheit funktionierte, habe ich sie erneuert. Dafür setzte ich gelbe Kevlarschnur ein, die extrem reißfest ist und bei Nässe weder schrumpft noch sich reckt. Die Umlaufschot besteht aus einem Stück Schnur, wird aber entsprechend ihren Aufgaben mit Lastpart und Leerpart benannt. Die Fock- und Großschot ist aus weißem Polyestergarn.
Die Beschriftung soll die Aufgabe der einzelnen Schnüre verdeutlichen.
Das trickvolle an dieser Umlaufschot ist das Einsetzen der Zugfeder. Sie wird am Ende des Lastparts (dieses Teil zieht an ALLEN Schoten in die GLEICHE RICHTUNG) zusammen mit den Schoten an einem Federauge eingeknotet.
Das zweite Federauge wird so in dem Leerpart verknotet, daß ein Stückchen Lose bleibt. Der Leerpart muß keine Kräfte aufnehmen und dient nur dazu, eine leichte Spannung in dem System zu halten. Desshalb muß auch keine starke Feder eingesetzt werden. Den Leerpart so an der Windentrommel verknoten, daß etwas Spannung in dem System bleibt. Wird jetzt am Leerpart gezogen, dann gibt die Feder solange nach, bis die Lose „verbraucht“ ist. Die Feder kann nicht überdehnt werden!!
Bei der ersten Erprobung hat das System fehlerfrei funktioniert!